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Die Inhalte der Akademie

Theorie trifft Praxis: Basis- und Aufbaukurse mit Anwendungsschwerpunkt

Vom ersten Ausbildungs- und Zertifizierungsblock an werden Normen, lichttechnische Grunddaten und das lichtplanerische Handwerkszeug so mit Anwendungsbeispielen und Hinweisen für die Praxis kombiniert, dass deren Bedeutung, Nutzen und Tragweite unmittelbar erfahrbar werden.

Ein Beispiel sind die Empfehlungen der aktuellen Fassung der europäischen Normen, in denen unter bestimmten Bedingungen erhöhte Beleuchtungsstärken empfohlen werden. Im Kontext einer integrierten Projektübung erkennen die Teilnehmer*innen sofort, inwieweit die Anwendung dieser Empfehlungen ein notwendiges Erfordernis für das eigene Projekt darstellt – und wie diese Notwendigkeit gegenüber Auftraggebern und Projektsteuerung überzeugend vertreten werden kann. So wird verhindert, dass relevante Maßnahmen engen Einsparvorgaben zum Opfer fallen.

Im Zusammenhang mit der fundierten Ausbildung in Planungssoftware wie DIALux oder RELUX wird darüber hinaus deutlich, wo einfache Rasterplanungen heutigen Anforderungen an Lichtqualität, Sehaufgaben und menschliche Physiologie nicht mehr genügen – oder diesen sogar entgegenstehen.

Warum verfolgen wir diese Form der Lehrvermittlung?

Dafür gibt es gute Gründe:

  1. Mehr Gestaltungsspielraum für die Praxis
    Durch die gewählte Methodik werden neue technische und gestalterische Optionen vermittelt, die Lichtplaner*innen im Alltag mehr Freiheit und Überzeugungskraft für ambitionierte Konzepte geben.
  2. Mehr Motivation durch Relevanz
    Es macht deutlich mehr Freude, überzeugende,
    zielorientierte Lösungen zu entwickeln, als in routinierten Standards zu verharren.
  3. Mehr Zukunftssicherheit
    Angesichts der rasch fortschreitenden Digitalisierung und des zunehmenden Einsatzes von KI verlieren standardisierte Vorgehensweisen und veraltetes Wissen zunehmend an Relevanz – unsere Ausbildung bereitet aktiv auf diesen Wandel vor.